Monitor für die exakte Farbdarstellung kalibrieren

Wenn bei der Bildbearbeitung alles perfekt aussieht, heißt das noch lange nicht, dass die ausgedruckten Bilder ebenso aussehen. In diesem Fall sollte der User die Einstellungen des Bildschirms überprüfen und den Monitor kalibrieren. Das kann jeder User in folgenden Schritten selbst machen:

Die günstigste Methode, um einen Monitor zu kalibrieren, ist eine Testkarte. Darauf sind Bilder in unterschiedlichen Grau-Abstufungen oder Fotos, die eine unterschiedliche Farbintentensität aufweisen. Zur Kalibrierung eignen sich aber auch verschiedene Grafiken mit Zahlen und Buchstaben, die sich deutlich oder weniger deutlich vom Hintergrund abheben. Finden lassen sich entsprechende Bilder beispielsweise auf Monitorsetup. Der User muss hier lediglich die Bilddateien auf seinem PC öffnen und anschließend die Farb- und Kontrasteinstellungen des Monitors abändern, bis die Zielvorgabe erreicht ist. Allerdings liefert die Kalibrierung über ein Testbild kein genaues Ergebnis. Der Grund: Sie erfolgt über das menschliche Auge, wodurch ein subjektives Ergebnis entsteht.

Das Kolorimeter

Wer ein wirklich exaktes Ergebnis haben möchte, braucht eine spezielle Ausrüstung wie das Kolorimeter. Dabei handelt es sich um ein Farbmessgerät, welches auf den Monitor gesetzt wird. Die enthaltene Software zeigt die verschiedenen Graustufen und Farben auf dem Monitor an. Dabei werden die Werte der Farben, die tatsächlich dargestellt werden, durch das Kolorimeter bestimmt. Aus den ermittelten Differenzen wird ein Profil erstellt, durch welches sich der Monitor anpassen lässt. Allerdings lohnt sich die Anschaffung eines Kolorimeters nur für User, die Bilder professionell bearbeiten.

Wichtig: der Drucker

Werden die Bilder stets mit dem selben Drucker ausgedruckt, sollte der Bildschirm auf diesen Drucker hin kalibriert werden. Dafür druckt der User im ersten Schritt ein Bild aus, auf dem möglichst viele Farb- und Helligkeitswerte sind. Anschließend wird dieser Ausdruck mit der Darstellung auf dem Monitor verglichen, sodass Farben und Helligkeit so angepasst werden können, dass die Darstellung dem Ausdruck entspricht.

Weitere wichtige Einstellungen

Die Anzahl der dargestellten Pixel ist lediglich bei LCD-Monitoren auf die Zahl der vorhandenen Flüssigkristall-Zellen eingestellt. Bei einem CRT-Monitor weichen diese Werte hingegen ab. Der User sollte hier die „optimale Einstellung“ wählen, die vom Hersteller empfohlen wird.

Die Raumausleuchtung

Zwar hat die Raumausleuchtung nicht direkt etwas mit den Monitoreinstellungen zu tun, jedoch spielt sie eine wichtige Rolle dafür, wie Farben und Helligkeit auf dem Monitor wahrgenommen werden. Eine gute Raumausleuchtung ist auch im Hinblick auf die Gesundheit wichtig. Denn schlechte Lichtverhältnisse können zu Kopfschmerzen führen, worunter natürlich auch die Konzentration leidet.

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